Klima: Leser*innenbriefe

Operation Libero Pink

Leser*innenbriefe sind ein altbewährtes und effizientes Mittel, um sich für ein Anliegen einzusetzen. Man trifft immer mal wieder auf Zeitungsartikel, bei denen man am liebsten sofort antworten möchte. Verdrehte Tatsachen glätten, Halbwahrheiten aufzeigen oder auch mal mehr oder weniger freundlich darauf hinweisen, dass die abgedruckte Meinung nicht der eigenen entspricht: All das kann der Leser*innenbrief!

Wir unterstützen dich gerne dabei, einen guten Leser*innenbrief zu verfassen.

Vorgaben beachten

Je nach Medienhaus oder Plattform gibt es unterschiedliche Anforderungen und Vorgaben, die man einhalten sollte, damit der Leser*innenbrief auch wirklich abgedruckt wird. Am besten klärt man diese gleich zu Beginn ab und erhöht so die Chancen.

Bezug zu einem Artikel herstellen

Die Einleitung nimmt Bezug auf den Artikel, zu dem man Stellung beziehen möchte. Dazu sollte die Kernaussage oder eine bestimmte Aussage, zu der man Stellung beziehen möchte, kurz zusammengefasst werden.

Persönlichen Bezug herstellen

Wieso ausgerechnet ich? Möglichst kurz erklären, warum man sich zu diesem Thema zu Wort meldet: aufgrund einer persönlichen Geschichte, der eigenen Expertise oder eines persönlichen Engagements.

Stellungnahme im engeren Sinne

Hier erklärt man freundlich und präzise aber bestimmt, was an dem Artikel, auf den man Bezug nimmt, zu kritisieren ist, was besonders zu loben ist oder was noch fehlt, respektive noch zu ergänzen ist.

Handlungsaufforderung

Eine Stellungnahme endet mit einer Handlungsaufforderung. Sie ergibt sich aus der Stellungnahme im engeren Sinn (was hat gefehlt, was war ungenau oder gar falsch). Die Handlungsaufforderung kann sich an die Redaktion, betroffene Journalist*innen oder an die Leserschaft richten.

Koordinaten angeben

Leser*innenbriefe sind nie anonym. Sie sind in der Regel mit den vollen Personalien (Name und Vorname) und einem Wohnort (Ort und Kanton), gegebenenfalls auch mit einer Funktion gekennzeichnet.

In dieser heissen Phase rund um den Abstimmungssonntag vom 18. Juni gibt es vor allem zum Klimaschutzgesetz eine Hülle und Fülle an Artikeln und Kommentaren in verschiedenen Medien. Darunter hat es eine Konstante an Texten, welche effektiv auf Desinformation setzen. Wir intervenieren gezielt und gemeinsam bei solchen Angriffen auf unsere Demokratie, insbesondere dann, wenn diese nationale Abstimmungen betreffen.

Du bist motiviert dagegenzuhalten und einen Leser*innenbrief zu schreiben, aber es fehlen die passenden Worte oder die Zeit, selbst einen zu verfassen? Das ist kein Problem, denn wir haben mehrere Vorlagen, welche beliebig angepasst und ergänzt werden können. Passend zur Tonalität, die man gerne einnehmen möchte.

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