Es gibt wenige politische Forderungen, die so viele verschiedene Gründe für eine Ablehnung mit sich bringen, wie die Ecopop-Initiative. Entsprechend breit ist auch die Ablehnung der Initiative durch politische Organisationen.
Nicht nur alle Parteien und alle wichtigen Verbände lehnen die Ecopop-Initiative ab, sondern auch (was den Ecopoppern besonders zu Denken geben sollte) alle wichtigen Hilfswerke und Umweltschutzorganisationen. Selbst der scheidende Präsident des Club of Rome - der weltweit wichtigsten Institution der Wachstumskritik - lehnt die krude Logik hinter Ecopop ab: “Wer glaubt, man könne die Umwelt retten, indem man das Bevölkerungswachstum bremst, liegt falsch.”
Die Initiative hätte im Falle einer Annahme nicht nur nachteilige Konsequenzen für Alle, sie entspringt auch einer Reihe von bizarren, verwerflichen und unpraktischen Vorstellungen über Ökologie, Migration, Wachstum und Entwicklungspolitik.